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Kultur: Die schwere Last der eigenen Schuld Susanne Bormann liest im Fleming-Garten

In „Die Augen des ewigen Bruders“ erzählt Stefan Zweig die Legende vom frommen Sucher Virata, der unwissentlich in der Schlacht seinen Bruder tötet. Die 1922 erschienene Erzählung gehört zu den weniger bekannten Werken Stefan Zweigs und wird von der Potsdamer Schauspielerin Susanne Bormann am morgigen Samstag im Hausgarten von Evelyn und Christian Fleming in der Eichenallee 26 gelesen.

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In „Die Augen des ewigen Bruders“ erzählt Stefan Zweig die Legende vom frommen Sucher Virata, der unwissentlich in der Schlacht seinen Bruder tötet. Die 1922 erschienene Erzählung gehört zu den weniger bekannten Werken Stefan Zweigs und wird von der Potsdamer Schauspielerin Susanne Bormann am morgigen Samstag im Hausgarten von Evelyn und Christian Fleming in der Eichenallee 26 gelesen. Begleitet wird Susanne Bormann in der Urania-Reihe „Im Garten vorgelesen“ vom Potsdamer Sitarspieler Sebastian Dreyer.

Virata wird sein Leben lang vom Anblick der Augen des Getöteten verfolgt, bis er schließlich erkennt, dass er nur in einem gottgefälligen Leben Erfüllung finden kann. In „Die Augen des ewigen Bruders“ beschreibt Zweig das alte Indien und gewährt Einblicke in das Leben Viratas. In Zweigs eigener Sprache lässt er das Leben des indischen Weisen vorbeiziehen und verblüfft den Zuhörer mit den Weisheiten des indischen Kontinents. Dieses selten gelesene Werk ist ungewöhnlich und irritierend. Es ist eine Herausforderung dem Leben des unbekannten Herrschers Virata zu folgen, um am Schluss bereichert und nachdenklich in schöner Gartenatmosphäre zu sitzen. Für die Lesung um 19 Uhr sind noch Karten zum Preis von 13, ermäßigt 10 Euro erhältlich. Reservierungen unter Tel.: (0331) 29 17 41. PNN

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