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Im Hans Otto Theater durfte wegen des Corona-Lockdowns fünf Monate lang nicht gespielt werden. Am 22. August geht es wieder los. 

© Prof. Dieter Leistner

Theater während der Corona-Pandemie: Die Spielregeln für den Theaterbesuch

Am heutigen Samstag meldet sich das Hans Otto Theater nach fünf Monaten mit einer großen Eröffnungsaktion zurück aus der erzwungenen Corona-Pause. Was das Publikum in Zeiten der Pandemie beachten sollte.

Schiffbauergasse - Fünf Monate lang ist die Bühne des Hans Otto Theaters nicht mehr bespielt worden. Mitte März musste das Theater wie alle anderen Kulturorte in Potsdam seine Türen coronabedingt schließen – seitdem herrscht dort Stille. Am morgigen Samstag soll das endlich wieder anders sein. „Jetzt sind wir wieder dran!“ ist die Eröffnungsaktion überschrieben, mit der das Team um Intendantin Bettina Jahnke sich nach der erzwungenen Corona-Stille wieder zurückmeldet.  

Die Spielregeln für das Publikum im Corona-Betrieb

Da auch der Theaterbesuch bei allem Vergnügen den derzeit geltenden Sicherheitsauflagen unterliegt, erinnert das Hans Otto Theater auf seiner Webseite an ein paar grundsätzliche Spielregeln. Karten sind grundsätzlich im Vorverkauf zu erwerben und rechtzeitig abzuholen. Bei der Bestellung ist es nötig, den vollständigen Namen sowie Telefonnummer und Email-Adresse anzugeben. 

Zur Abholung der personalisierten Karten an der Kasse ist dann an den Personalausweis zu denken. Im Foyer und Zuschauerraum weist ein neues Wegeleitsystem den Weg. Und zu guter Letzt: der Mund-Nasen-Schutz ist im Haus zu tragen, bis man am Platz ist. Dass man im Moment niemandem zu nahe treten sollte (es gilt der Sicherheitsabstand von einem Meter fünfzig), dürfte inzwischen bekannt sein. Allerletztens: Wer sich krank fühlt, bleibt zuhause.

Die Eröffnungsaktion der neuen Spielzeit

Die Aktion „Jetzt sind wir wieder dran!“ ist gleichzeitig der Startschuss für die neue, unter dem Motto Toleranz stehende Spielzeit: eine neunzigminütige Veranstaltung mit dem gesamten Ensemble in und um das Theater am Tiefen See. Gespielt werden soll im Gasometer, im Zuschauerraum des Großen Hauses und auf einer kleine Bühne an den Seeterrassen. Angekündigt ist alles vom Fenstertheater über ein Liederprogramm bis hin zu kleinen Szenen am Wasser. Sogar ein Stücke-Ratespiel mit dem Publikum ist dabei. Der Saisonauftakt wird von einer Lesungsreihe unter dem Titel „Hans Otto back on Stage“ begleitet, jeweils sonntags um 11 Uhr im Glasfoyer.

Die erste Premiere ist das Kinderstück „Die Biene im Kopf“ von Roland Schimmelpfennig am 4. September in der Reithalle. Am 11. September folgt dann in der Inszenierung von Intendantin Bettina Jahnke „Vögel“ von Wajdi Mouawad. Die Premiere erfolgt fast auf den Tag genau sechs Monate, nachdem wegen des Corona-Virus die Theater geschlossen wurden.

„Jetzt sind wir wieder dran!“ ist am 22. August dreimal, um 14 Uhr, um 16 Uhr und um 18 Uhr, zu erleben. Die Kartenkasse ist an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Lena Schneider

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