zum Hauptinhalt

Kultur: Die weiße Massai Asiens

Christian Y. Schmidt liest im Waschhaus

Stand:

Christian Y. Schmidt war viele Jahre Redakteur der Satirezeitschrift Titanic, bis er Anfang 2003 über Nacht nach Singapur verschleppt wurde. Von einer chinesischen Frau. Zwei Jahre später findet er sich in Peking wieder: Verheiratet und ohne ein Wort Chinesisch zu sprechen. Zwei weitere Jahre lebt er hier in Ausländerkreisen, aber am Rande der chinesischen Gesellschaft. Dann reicht es ihm. „Die weiße Massai Asiens“ beschließt, ganz alleine und auf eigene Faust auf der chinesischen Nationalstraße 318 genau 5386 Kilometer einmal quer durchs ganze Land zu reisen. Sein Ziel: Endlich „beim momentan glücklichsten Volk der Erde mitmachen“ zu können und „ein richtiger Chinese zu werden“. Die Erlebnisse seiner dreimonatigen Reise hat Schmidt in dem Buch „Allein unter 1,3 Milliarden. Eine chinesische Reise von Shanghai nach Kathmandu“ aufgeschrieben, das im Sommer 2008 herauskam. Nun hat Schmidt noch einmal nachgelegt und aus seiner berühmten „Bliefe von dlüben“-Kolumne in der Titanic ein ganzes Buch gemacht, das viel mehr enthält als nur die gesammelten Kolumnen. Am heutigen Dienstag liest Christian Y. Schmidt ab 20 Uhr im Waschhaus, Schiffbauergasse, aus „Bliefe von dlüben“ und verspricht einen amüsanten China-Crashkurs. Der Eintritt kostet 8, ermäßigt 6 Euro. kip

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })