Kultur: Doppeleröffnung der Intersonanzen in der fabrik
Das Festival für neue Musik „Intersonanzen“ wird am 8. Februar um 19.
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Das Festival für neue Musik „Intersonanzen“ wird am 8. Februar um 19. 30 Uhr in der fabrik eröffnet. Zu Beginn spielt das Ensemble Anthemion Werke von Carter, Stockhausen, Huber, Schenker, Zapf und Staffel. Um 21 Uhr geht es weiter mit der Premiere der Musik- und Tanzaufführung „Wolfsgeheul“ unter der Leitung von Alex Nowitz.
Das Programm des Berliner Ensembles Anthemion vereint mit Werken der beiden Jubilare Karl-Heinz Stockhausen und Eliott Carter und des Schweizer Komponisten Klaus Huber sowohl Altmeister der Neuen Musik wie auch Brandenburger Komponisten der so genannten mittleren und jüngeren Generation. Von dem Pierre Boulez gewidmeten Duo Carters bis hin zu den Elektrobeats und Drum“n“Bass-Einflüssen in „vier Szenen für sechs Spieler“, einer kammermusikalischen Hommage an die Berliner Clubszene von Andreas Staffel, erwartet die Besucher ein abwechslungsreicher Abend mit spannungsvoller Kammermusik in den unterschiedlichsten Formationen. Andreas Staffel gilt als Grenzgänger zwischen den Stilen und Kulturen. Seine Kompositionen bilden einen Brückenschlag zwischen abendländischer Tradition und Neuer Musik und umfassen Werke für nahezu alle Besetzungen.
In dem Projekt „Wolfsgeheul“, das für das brandenburgische Festival für Neue Musik und in Zusammenarbeit mit der fabrik entstand, vereinen sich Sounds, Texte, Licht und Tanzkunst zu einer unorthodoxen Form der Musikpräsentation. Es ist ein Konzert besonderer Art. Die Idee der Frontalpräsentation wird zugunsten einer Raum öffnenden Darbietung aufgegeben und durch ein interaktives Lichtdesign in Szene gesetzt. Im Verlauf des Konzertes nehmen die Musiker verschiedene Positionen ein und kreieren so verschiedene Performance-Inseln. Interaktives Video agiert und reagiert auf Klang und Bewegungen. Tänzer durchstreifen den Raum, interpretieren die Musik auf eigene Ausdrucksweise und geben dabei neue Impulse im Hinblick auf die Programmatik einzelner Kompositionen. Texte im Spannungsfeld von Tradition und Zeitgenössischem treffen auf lautmalerische Klangschöpfungen, die Sprache in ihre Einzelteile zerlegt. Die Bereiche von Musik und Tanz verschränken sich. kip
Eintritt: 10 € / erm. 7 € / Bis 19 Jahre 3 €. Das Ticket ist für beide Aufführungen gültig. Karten unter 0331/240923.
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