Kultur: „Drei Farben: Blau“ mit vielgefragtem Kameramann
„filmPOLSKA“, das größte Festival des polnischen Films in Deutschland, findet dieses Jahr zum 5. Mal in Berlin und Potsdam statt.
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„filmPOLSKA“, das größte Festival des polnischen Films in Deutschland, findet dieses Jahr zum 5. Mal in Berlin und Potsdam statt. Das Festival umfasst die gesamte Palette polnischer Filmkunst, darunter neueste Spiel- und Dokumentarfilme, eine Filmreihe zur Kamerakunst aber auch eine Retrospektive anlässlich des 30. Jubiläums der Gründung der Solidarnosc. Am kommenden Freitag, dem Auftaktabend der Potsdamer Schau im Filmmuseum, kommen Filme von Krzysztof Kieslowski zur Aufführung, u.a. um 20 Uhr „Drei Farben: Blau“. Anschließend gibt es ein Publikumsgespräch mit Kameramann Slawomir Idziak.
Idziak, der am selben Tag an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ ein Werkstattgespräch anleiten wird, hat in der Vergangenheit mit den Regisseuren Detlev Buck und Andrzej Wajda gearbeitet und erregte besonders durch seinen spektakulären Kamerastil in Kieslowskis Meisterwerken Aufsehen. Heute gehört er zu den meistgefragten Kameraleuten in Hollywood („Gattaca“, „Harry Potter und der Orden des Phönix“). „Drei Farben: Blau“ wurde 1993 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Daneben erhielt Juliette Binoche den Preis als beste Hauptdarstellerin und Slawomir Idziak wurde mit dem Preis für die beste Kamera honoriert.kip
filmPOLSKA, 16. bis 18. April, Filmmuseum, Kartenreservierung: (0331)2718112.
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