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Kultur: Ehrung für Avi Primor

Mendelssohn-Medaille an ehemaligen Botschafter

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Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, erhält die Moses Mendelssohn Medaille 2013. Wie das Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ) am Dienstag mitteilte, wird Primor am 5. Juni geehrt. Die Laudatio wird Bundesminister a.D., Frank-Walter Steinmeier halten.

Die Mendelssohn-Medaille wird seit 1993 vom MMZ verliehen. Die Auszeichnung geht an „verdienstvolle Persönlichkeiten“, die sich im Sinne und in der Tradition des Denkens von Moses Mendelssohn für Toleranz und Völkerverständigung und gegen Fremdenfeindlichkeit engagiert haben. „Die geehrten Persönlichkeiten stehen in ihrem Wirken mit den Zielen unseres Hauses in Übereinstimmung und fördern mit ihrem Engagement die Verbreitung des Toleranzgedankens in der Gesellschaft“, heißt es dazu von dem Forschungszentrum, das am Potsdamer Neuen Markt beheimatet ist.

Bisher wurde die Mendelssohn-Medaille unter anderem an Ignatz Bubis (1994), Manfred Stolpe (1994), Arno Lustiger (1999), Daniel Barenboim (2009), Hildegard Hamm-Brücher (2011) und Friede Springer (2012) verliehen. Das Moses Mendelssohn Zentrum ist ein Forschungsinstitut an der Universität Potsdam. Es wurde im Jahr 1992 anlässlich des 50. Jahrestages der Wannseekonferenz gegründet und ist nach dem Philosophen und Aufklärer Moses Mendelssohn (1729–1786) benannt.Kix

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