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Kultur: Ein Indianer aus den Anden stellt bei Fluxus+ aus

Der Quechua-Indianer Amaru Cholango stellt ab kommenden Samstag im Museum Fluxus+ seine Rauminstallation „Die Zukunft ist keine Zukunft“ aus. Zu sehen ist eine verbrannte Wohnungseinrichtung und der Schein der noch züngelnden Flammen.

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Der Quechua-Indianer Amaru Cholango stellt ab kommenden Samstag im Museum Fluxus+ seine Rauminstallation „Die Zukunft ist keine Zukunft“ aus. Zu sehen ist eine verbrannte Wohnungseinrichtung und der Schein der noch züngelnden Flammen. Amaru Cholango wurde in den Anden Ecuadors geboren und erhielt eine schamanische Erziehung, die seine Kunst bis heute prägt. Er ist in der materiellen und in der geistigen Welt zu Hause und vermag die Kräfte der beiden Welten miteinander zu versöhnen. Nach einem Geologiestudium und einem Lehrauftrag für Mathematik in Quito führte ihn sein Schicksal als Stipendiat nach London. Dort entdeckte er die bildende Kunst. Er studierte Kunst in London, Basel und Bremen, lebte und arbeitete in Paris, Trier und Köln und hat heute sein Atelier in Bonn. Auch in seinem Heimatland Ecuador ist er immer wieder künstlerisch aktiv.

Zur Ausstellungseröffnung um 19 Uhr ist der Künstler anwesend und performt „Quo vadis – Wohin gehst du?“: ein Reinigungsritual mit Feuer. Die Veranstaltung findet auf der großen Bühne des T-Werkes statt, bevor die Ausstellung nebenan im Fluxus-Museum im Schirrhof der Schiffbauergasse eröffnet wird. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist bis April zu sehen. kip

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