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Kultur: Ein Jahrhundert durchlebt

Biografie über Marta Feuchtwanger in der Bibliothek

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Im Rahmen der 17. Berlin-Brandenburgischen Buchwochen und anlässlich des 150. Todestages von Lion Feuchtwanger präsentiert der Autor Martin Flügge morgen um 19 Uhr seine neue Marta-Feuchtwanger-Biographie in der Stadt- und Landesbibliothek, Am Kanal.

„Die vier Leben der Marta Feuchtwanger“ (Aufbau-Verlag, 2008) werden von Martin Flügge erzählt, gestützt auf neu erschlossenes Material, darunter die intimen Tagebücher Lion Feuchtwangers. Marta Feuchtwanger (1891-1987) hat fast ein ganzes Jahrhundert erlebt und als Jüdin durchlitten. Sie war sportlich begabt, elegant und selbstbewusst. Sie hat großen Einfluss auf das Werk ihres Mannes ausgeübt und viele Autoren persönlich gekannt, von Brecht bis Remarque. Bis ins hohe Alter blieb sie eine belebende Erscheinung.

Martha Feuchtwanger war eine große Liebende, Emigrantin und zuweilen Märtyrerin – Gefährtin eines schwierigen Kompagnons, und am Ende unvergleichliche Zeugin einer Epoche, die ihr viel zugemutet hat, aber auch viel gab. PNN

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