Kultur: „Ein Leben in Farbe“
Kulturministerin eröffnete Ausstellung zu Leben und Werk von Sibylle Ascheberg von Bamberg
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Im Alten Rathaus eröffnete Kulturministerin Johanna Wanka am Samstag eine Ausstellung zu Leben und Werk der Künstlerin Sibylle Ascheberg von Bamberg (1888-1966).
Die Werkschau unter dem Titel „Ein Leben in Farbe“ will die in Vergessenheit geratene Vertreterin der Moderne einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Die Ausstellung entstand im Rahmen eines Koopertionsprojekts der Studiengänge Kultuarbeit und Design der Fachhochschule Potsdam. In ihrem Grußwort würdigte die Kulturministerin die Leistungen der Ausstellungsmacher.
Die Künstlerin Sibylle Ascheberg von Bamberg, die zeitweise in Potsdam lebte, hat der Kunstwelt ein umfangreiches Werk hinterlassen. Ihre Wiederentdeckung verdanken wir dem Engaggement von Mitarbeitern und Studenten der Fachhochschule, denen es gelungen ist, für diese Ausstellung erstmalig die Bilder der Künstlerin, die sich heute in Privarsammlungen befinden, zusammenzutragen“, so die Ministerin.
Die Gemälde und Zeichnungen stammen aus der Zeit von 1910 bis 1966. Beeinflusst von expressionistischen Strömungen entstanden farbintensive Werke mit kräftigen Linien. Ein weiterer zentraler Aspekt der Werkschau sind die Arbeits- und Lebensumstände der Künstlerin, die mit ihrem Ringen um Anerkennung und gleichberechtigte Ausbildungsmöglichkeiten für Künstlerinnen stellvertretend für ihre Zeitgenossinnen im frühen 20. Jahrhundert steht. Von Studentinnen und Studenten des Studienganges Kulturarbeit wurde ein Rahmenprogramm mit Fachbeiträgen, Lesungen, Filmen, Führungen erarbeitet, in dem die aktuelle Situation von Künstelrinnen und Kulturschaffenden in Potsdam diskutiert wird.
Die Aussstellung kann bis zum 4. November, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, besichtigt werden. kip
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