Kultur: Ein nicht ganz nackter Raum
Für die Dauer von acht Wochen zeigt der Brandenburgische Kunstverein einen leeren Raum. „Naked“, nackt, ist der Titel der Ausstellung, in der bis auf einige Sitzbänke und technische Geräte kein Ausstellungsgegenstand zu sehen ist.
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Für die Dauer von acht Wochen zeigt der Brandenburgische Kunstverein einen leeren Raum. „Naked“, nackt, ist der Titel der Ausstellung, in der bis auf einige Sitzbänke und technische Geräte kein Ausstellungsgegenstand zu sehen ist. „Naked“ ist aber keine provokative Verweigerung, sondern die Einladung zu einer ungewöhnlichen Entdeckungsreise. Im Anschluss an die Musikprojekte „Schallwandler“ (2014) und „Laut“ (2015) präsentiert der Kunstverein ein Hörprogramm in sechs Stücken, die eigens für den Ausstellungspavillon eingerichtet worden sind. „Fünf Kompositionen (davon zwei für „Naked“ entstandene, die uraufgeführt werden) und eine für den Ort entwickelte Klanginstallation erkunden die modernistische Glasarchitektur und setzen sich mit ihrer wichtigsten Eigenschaft auseinander: der transparenten Grenze zwischen Innen und Außen“, so die Ankündigung.
Die Ausstellung bedient sich Kompositionen von Aldo Clementi, Thomas Kessler, Michael Maierhof, Alexander Moosbrugger, Filippo Perocco, Chiyoko Szlavnics und einer akustischen Installation von Anke Eckardt. Eröffnung ist am Donnerstag um 19 Uhr. Die Ausstellung wird vom 13. Mai bis 10. Juli im Ausstellungspavillon auf der Freundschaftsinsel (über Burgstraße oder Lange Brücke erreichbar) zu sehen sein. Geöffnet ist Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr. PNN
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