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Kultur: Endspiel und „hot four“

Localize ab heute in Potsdam West unterwegs

Stand:

An die Ecken und Enden des Stadtteils Potsdam West begibt sich vom heutigen Mittwoch bis 26. Juni das „Localize“-Heimatfestival. In der ehemaligen Villa des Herrn von Holst und zwischen Schrebergärten und Jugendstilfassaden, Weltkulturerbe und Plattenbauten wird „In der Tat“ mit Performance, Installation und Experiment eine Ausgangslage eröffnet, um der Wahrnehmung von Heimat nachzuspüren: Ungewöhnliche Blicke in eine Umgebung, die sich wandelt. So auch ins ehemalige Theaterhaus in der Zimmerstraße, wo es am 25. Juni von 17 bis 19 Uhr in der alten Kassenhalle eine dreiteilige Installation gibt. Die Schauspieler Meike Finck und Michael Schrodt ziehen sich in einen kleinen Raum zurück, um sich gegenseitig ins Kreuzverhör zu ganz privaten und beruflichen Fragen zu nehmen. Dieser Dialog wird über Lautsprecher in die Kassenhalle übertragen. Eddie Irle mimt einen Schauspieler, den man beim Auszug vergessen hat. Er kann auf Wunsch alle Stücke, die in der Zimmerstraße je gezeigt wurden, nachspielen: „Hamlet“ zum Beispiel, in einer Zwei-Minuten-Version. Im inzwischen zur Sandwüste mutierten Innenhof wird schließlich zum „Endspiel“ geladen, bis ab 19 Uhr vom Balkon der alten Spielstätte die vierköpfige Band des neuen Theaters „hot four“ mit René Schwittay als Frontmann ihre Musik herunterschallen lässt. JÄ

Localize beginnt am heutigen Mittwoch um 18 Uhr in der Villa des Herrn von Holst, Geschwister-Scholl-Straße 51, mit einer Ausstellung. Am 23. Juni ab 18 Uhr gibt es im Filmmuseum einen Kurzfilmwettbewerb und am 25. Juni ab 17 Uhr die Installation im alten Theater in der Zimmerstraße

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