Kultur: Entfernung von allen Frauenzimmern Lesung zu Friedrich II. im Hans Otto Theater
„In seiner ersten Jugend soll er nicht so gleichgültig gegen das andere Geschlecht gewesen sein als in der nachmaligen und größten Zeit seines Lebens. Er hat aber – ich weiß nicht gewiß, um welcher Ursachen willen – früh angefangen, einen Widerwillen wider das Frauenzimmer zu fassen, und den Umgang mit demselben zu fliehen.
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„In seiner ersten Jugend soll er nicht so gleichgültig gegen das andere Geschlecht gewesen sein als in der nachmaligen und größten Zeit seines Lebens. Er hat aber – ich weiß nicht gewiß, um welcher Ursachen willen – früh angefangen, einen Widerwillen wider das Frauenzimmer zu fassen, und den Umgang mit demselben zu fliehen.“ Das schrieb der Theologe Anton Friedrich Büsching über seinen Zeitgenossen Friedrich II. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 300. Geburtstag des Preußenkönigs widmet sich das Hans Otto Theater in der Schiffbauergasse am kommenden Sonntag, dem 15. Januar um 11 Uhr, in der Reihe „Märkische Leselust“ dem Thema Friedrich und die Frauen.
Unter dem Titel „Des Königs Friedrich II. Entfernung von allen Frauenzimmern“ lassen Sabine Scholze und Hans-Jochen Röhrig vier Zeitgenossen zu Wort kommen, von denen jeder eine andere Meinung vertritt, was wohl der Grund für Friedrichs „Charakterzüge“ war. Und so bleibt es dem Zuhörer freigestellt, unter den Schilderungen die glaubhafteste für sich zu wählen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Rita Herzog (Cembalo) und Bettina Lange (Flöte). kip
Der Eintritt kostet 11, ermäßigt 7,50 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 98 11 8
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