Kultur: Erinnerung an Kempowski
Eine Erinnerung an den vor einem Jahr verstorbenen Dichter Walter Kempowski wird es morgen um 11 Uhr in der Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47, vom Brandenburgischen Literaturbüro veranstaltet. Ulrich Anschütz, Marxim Gorki Theater Berlin, liest aus „Somnia.
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Eine Erinnerung an den vor einem Jahr verstorbenen Dichter Walter Kempowski wird es morgen um 11 Uhr in der Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47, vom Brandenburgischen Literaturbüro veranstaltet. Ulrich Anschütz, Marxim Gorki Theater Berlin, liest aus „Somnia. Tagebuch 1991“.
Nach „Sirius“, „Alkor“ und „Hamit“ erschien nun mit „Somnia“ das Tagebuch aus dem Jahre 1991. Der Titel ist in einem umfassenden Sinn zu verstehen. Denn enthalten sind einerseits die tatsächlichen Träume, die der Autor des Morgens notierte, andererseits aber auch die Sehnsüchte (etwa nach Ruhm und Anerkennung), die ihn umtrieben. Hinzu kommen seine unnachahmlichen Zeitkommentare: politisch unkorrekt, ironisch und voller Spott über den Wahnsinn der Kulturindustrie. „Somnia“ ist das letzte Werk, das Walter Kempowski noch zu Lebzeiten fertigstellen konnte.
PNN
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