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Kultur: Erstmals Stipendium

Literatur und Bildende Kunst verstärkt gefördert

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Literatur und Bildende Kunst verstärkt gefördert Erstmalig gibt es in diesem Jahr ein Stipendium für Literatur. Im kommenden Jahr ist dann die Bildende Kunst an der Reihe. Mit diesen alternierenden Stipendien sollen die bisherigen „Stiefkinder“ der kulturellen Projektförderung verstärkte Aufmerksamkeit erhalten. Insgesamt standen dem Beirat 116 400 Euro zur Förderung kultureller Projekte für 2004 zur Verfügung. Von insgesamt 64 Anträgen konnten 19 voll- oder teilgefördert werden. In der Musik waren es mit den Intersonanzen und der Konzertreihe in der Dorfkirche Kartzow zwei von 14 eingereichten Projekten. Sieben von 17 Anträgen erhalten in der Bildenen Kunst einen Zuschlag. Sie ist mit 39 Prozent der Gesamtsumme am Stärksten vertreten. Dazu gehören eine Kulturbund-Ausstellung mit Werken Peter Rohns, zwei Expositionen in der Panzerhalle und „Cross Over“ im Kunsthaus Strodehne. Von den drei Film/Medien-Bewerbern machten der Augen auf e.V. mit der Woche des politischen Films sowie Christian Uibel mit einer 3-D-Photoinstallation in leeren Geschäften das Rennen. Die Potsdamer Hofkonzerte, das Poetenpack, Paul/Langer productions, Zen in the Basement und inter Art e.V. sind die fünf von 13 Antragstellern der Darstellenden Kunst, die finanziell unterstützt werden. In der Soziokultur erhalten die „Traumkunststation Frida“ von der AWO, sieben Projekte vom Kulturverein im Kirchsteigfeld und ein Europaprojekt von der Bürgerinitiative am Stern Zuwendungen. Das Antragsvolumen sei drei Mal so hoch gewesen wie der Etat, so Beirats-Vorsitzender Prof. Hermann Voesgen. Über Gründe von Ablehnungen gäbe er keine Auskünfte. „Aber es gibt keine Dauertickets. Wir entscheiden auf Grund der qualitativen Evaluierung.“ Dank des Strittmatter-Gutachtens seien inzwischen die Förderwege flexibler geworden. „In diesem Jahr hatten wir allerdings noch eine provisorische Situation.“ JÄ

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