Kultur: Es jazzt an fünf Orten
5. Jazzfestival mit „Neuem und Vertrautem“
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5. Jazzfestival mit „Neuem und Vertrautem“ „Potsdam jazzt!“, hoffen die Organisatoren des 5. Potsdamer Jazzfestivals – die AG Jazz –, das ab Samstag, dem 11. September neun Tage an fünf verschiedenen Orten stattfindet. „Vertrautes und Neues“ umreißt AG Jazz-Mitglied und Waschhaus Chef Michael Wegener das Motto des diesjährigen Programms, was sich bereits in der Wahl der Veranstaltungsorte beweist. Neben dem Waschhaus als angestammten Konzertort, dem Volkspark und dem Brandenburger Tor, wo auch in diesem Jahr wieder kostenlos Jazz zum Besten gegeben wird, sind erstmals die Französische Kirche am Bassinplatz und der Nikolaisaal Veranstaltungsschauplätze. Potsdams Konzerthaus hat mit Nina Hagen und der Leipzig Big Band am Samstag, dem 19. September, wohl auch den Höhepunkt des Festivals. Auftakt am Samstag, 11. September, ist das kostenlose Jazz-Open-Air von Big Pack, der Bigband der Musikschule Potsdam, dem Maria Baptist Trio feat. Judy Weiss und dem New Version Quartett am Brandenburger Tor. „Zabriskie Point“, die am Sonntag, 12. September im Waschhaus sind, beweisen mit ihren stilübergreifenden Improvisationen, wie weit der Begriff Jazz dehnbar ist. Am Montag, 13. September, wird die Französische Kirche als neuer Veranstaltungsort eingeweiht. Janni Struzyk und Thomas Kumlehn erzählen mit Tuba, Gesang, Querflöte und Sopransaxophon Geschichten, beschreiben Stimmungen und zeichnen Klangbilder. Die in Jazz-Kreisen als Ausnahmevokalistin gepriesene „Esther Kaiser & Band“, die am Dienstag im Waschhaus auftritt, präsentiert ihr hochgelobtes Debüt „Jazz Poems“. Am Mittwoch, 25. September wird mit „The Mighty Three“ der harte Kern der elfköpfigen teutonischen Brass-Monster „mardi grass.bb“ auf der Bühne des Waschhauses stehen. Gleich danach folgt eine weitere Premiere des Jazz-Fests. Die Disco-Reihe „Klub Color“ öffnet an diesem Abend einen Floor ausschließlich für Jazzfreunde. Der Donnerstag steht im Waschhaus unter dem Einfluss von nordischem Jazz: Das Hamburger „Ensemble du verre“ hat sich den Klängen der Norweger Molvær und Weseltoft verschrieben. Am Freitag, 17. September steht ein Geheimtipp auf dem Programm: Dani Siciliano. Die bisher durch den Elektronik-Pionier Matthew Herbert bekannte Sängerin hat ihr Erstlingwerk „Likes“ herausgebracht. Die Mischung aus Jazz, Soul, Punk, Country und HipHop, die auf der Platte zu hören ist, wird Siciliano wohl auch im Waschhaus präsentieren. Das Abschlusswochenende ist dem Volkspark im Bornstedter Feld vorbehalten, der bereits zum wiederholten Male das Jazz-Festival unterstützt. Zusätzlich planen auch vier Musikkneipen – Gutenberg 100, Hafthorn, Quartier und Café Rothenburg – kleine Konzerte in ihren Räumen während der Festivalzeit. KG www.potsdamer-jazzfestival.de
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