Kultur: Eugen Ruge liest in der Waschhaus Arena
Ursprünglich sollte die Lesung in der Villa Quandt stattfinden. Doch inzwischen erhielt Eugen Ruge den Deutschen Buchpreis 2011 und so entschieden sich die Veranstalter, die Lesung in die größere Waschhaus Arena zu verlegen.
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Ursprünglich sollte die Lesung in der Villa Quandt stattfinden. Doch inzwischen erhielt Eugen Ruge den Deutschen Buchpreis 2011 und so entschieden sich die Veranstalter, die Lesung in die größere Waschhaus Arena zu verlegen. Am Donnerstag, dem 10. November um 20 Uhr, stellt dort der Autor seinen ersten Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ vor. Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 1989 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Drei Generationen stehen im Mittelpunkt: Die Großeltern, noch überzeugte Kommunisten, kehren Anfang der 50er Jahre heim in die junge DDR, um dort ihren Anteil am Aufbau der neuen Republik zu leisten. Ihr Sohn, als junger Mann nach Moskau emigriert und später nach Sibirien verbannt, tritt die Reise vom anderen Ende an: Er kehrt mit seiner russischen Frau zurück in eine Kleinbürgerrepublik, an deren Veränderbarkeit er weiterhin glauben will. Dem Enkel indes wird die Wahlheimat von Eltern und Großeltern zusehends zu eng - bis er, ausgerechnet am neunzigsten Geburtstag des Patriarchen, in den Westen geht. kip
Am Donnerstag, 10. November, 20 Uhr, Waschhaus Arena, Schiffbauergasse. Der Eintritt kostet 10, ermäßigt 8 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 27 15 60
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