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Kultur: Fair

Globians beginnt mit Olympia

Stand:

Am morgigen Eröffnungsabend des 4. Globians Doc Festes werden im Alten Rathaus vier Filme zu sehen sein. Zum Auftakt um 19 Uhr gibt es den halbstündigen Dokumentarfilm „The Olympic Project“ von Maryann Towne, bei der eine Grundschule in Connecticut als interdisziplinäres Schulprojekt die antike Olympiade nachstellt. Sie möchte damit nicht nur ein Verständnis für andere Kulturen bereits bei 10-jährigen US-Amerikanern erwecken, sondern auch früh die geschichtliche Dimension des Sports als fairen Wettkampf unterschiedlicher Kulturen erfassen. Die Regisseurin des Films hat ihren Besuch aus den USA in Potsdam zum Festivalstart angekündigt. Anschließend läuft „More Shoes" (Mehr Schuhe) von Lee Kazimir, der auf Anraten seines Mentors Werner Herzog 3 000 Kilometer zu Fuß von Madrid nach Kiew gelaufen ist – statt das Filmemachen auf einer Filmschule zu lernen – und über diese Fußreise einen 75- minütigen Dokfilm, seinen ersten Langfilm, gedreht hat. Als Einführung in den Programmschwerpunkt Tibet/China des ersten Festivalwochenendes läuft um 21 Uhr Werner Herzogs Film „Wheel of Time“ (Rad der Zeit) in der englischsprachigen Originalfassung. Werner Herzogs Film gibt einen direkten Einblick in die Religionspraxis und Rituale des tibetischen Buddhismus, der auch für diejenigen Zuschauer verständlich ist, die dem Buddhismus oder der Religionspraxis allgemein skeptisch gegenüberstehen. Zu später Stunde um 23 Uhr können die Festivalgäste „Frozen Sound“ (Gefrorener Klang) sehen, der den niederländischen Komponist moderner klassischer Musik, Jakob van Domselaer (1890 bis 1960) und seine Musik wiederentdeckt. Jakob van Domselaer war eng mit Piet Mondrian befreundet und schuf ein zeitloses uvre atonaler Musik mit sensationellen Klangeigenschaften. PNN

Im Internet:

www.globians.com

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