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Kultur: Feuerwehrball mit Hintergedanken

Die Martinshörner der vorbeieilenden Feuerwehren werden sich in nächster Zeit harmonisch in die Aufführungen in der „Blechbüchse“ des Hans Otto Theaters einfügen. Welcher Lärm würde weniger stören, wenn das Festkomitee aus Milos Formans legendärem Film „Der Feuerwehrball“ (1967) bei der Ausrichtung desgleichen so kläglich scheitert?

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Die Martinshörner der vorbeieilenden Feuerwehren werden sich in nächster Zeit harmonisch in die Aufführungen in der „Blechbüchse“ des Hans Otto Theaters einfügen. Welcher Lärm würde weniger stören, wenn das Festkomitee aus Milos Formans legendärem Film „Der Feuerwehrball“ (1967) bei der Ausrichtung desgleichen so kläglich scheitert? Ein Scheitern, das in der damaligen CSSR als Metapher für das Scheitern der ganzen politischen Klasse gesehen werden konnte. Zum HOT-Theaterfest am vergangenen Freitag gab es einen ersten Einblick, eine öffentliche Probe (links) des Schauspiels, das ab 10. Oktober mit einem Aufgebot von über 30 Schauspielern in der Regie von Herbert Olschok am HOT gezeigt wird. Gesehen wurde beim Theaterfest zudem das Bläserquartett „Blechzeit“ (rechts) und der Autor Ulrich Plenzdorf, dessen Theaterstücke im kommenden Jahr am HOT aufgeführt werden. Die Schauspielerin Ursula Karusseit, die im kommenden Februar die Titelrolle in Philippe Bessons Inszenierung von Molières „Der eingebildete Kranke“ am HOT übernimmt, wurde zumindest bis in den späten Abend hinein erwartet (Kix). Fotos: A. Klaer

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