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Kultur: Filmische Raritäten über Potsdam

Die voraussichtlich im März beginnenden Arbeiten am Rohbau des neuen Landtages sind für das Filmmuseum Anlass, erneut nach überlieferten „Vorbildern“ zu schauen. Aus den Beständen des Bundesarchiv-Filmarchivs hat das Museum mit Hilfe des Filmhistorikers Hans-Gunter Voigt ein Programm mit Stadtaufnahmen erstellt, das wieder mit filmischen Raritäten aufwartet.

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Die voraussichtlich im März beginnenden Arbeiten am Rohbau des neuen Landtages sind für das Filmmuseum Anlass, erneut nach überlieferten „Vorbildern“ zu schauen. Aus den Beständen des Bundesarchiv-Filmarchivs hat das Museum mit Hilfe des Filmhistorikers Hans-Gunter Voigt ein Programm mit Stadtaufnahmen erstellt, das wieder mit filmischen Raritäten aufwartet. Der älteste Film des Programms ist „Land- und Wassersportplatz Luftschiffhafen Potsdam“, der anlässlich der Weihefeier am 15. Mai 1927 entstand. Stadtaufnahmen und Zeitgeschichte verbinden sich in „Potsdam“, der mit dem selten eingesetzten Ufacolor-Verfahren frühe Farbaufnahmen präsentiert. Der Film wird zum ersten Mal in restaurierter Originalversion aufgeführt. Der Hilferuf „Das Potsdamer Stadtschloss in Gefahr“ wandte sich 1959 gegen den endgültigen Abriss des Barockschlosses und antizipierte das bis heute andauernde Ringen um die Wiedergewinnung der historischen Stadtmitte. Die Aufnahmen der Ruinen sind passendes Anschauungsmaterial zu den derzeit anlaufenden Bauarbeiten zur Rekonstruktion der historischen Stadtschlossfassade. Den Abschluss macht der Film „Sprengung einer Kirchenruine“, als eindrucksvolles Dokument über die Garnisonkirche. kip

Am 13., 14., 20. und 27. März, 10.30 Uhr. Einführung (nur am 13.3.): Hans-Gunter Voigt (Filmhistoriker). An der Welte-Kinoorgel: Helmut Schulte. Eintritt: 6,50 €, erm. 5,50 €

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