Kultur: Filmmuseum geht über Land Ab Ende März schließt das Haus für ein Jahr
Das Filmmuseum Potsdam, ab März vorübergehend ohne Heimat, zieht hinaus. Im Sommer 2013 geht es über Land.
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Das Filmmuseum Potsdam, ab März vorübergehend ohne Heimat, zieht hinaus. Im Sommer 2013 geht es über Land. Zehn Jahre nach der Eingemeindung wird es in neun Umlandgemeinden wie Fahrland, Uetz-Paaren oder Golm Filme zu sehen geben, die dort gedreht worden sind.
Auch mit dem benachbarten Potsdam-Museum ist eine Kooperation verabredet. Es wird geprüft, ob seit Langem geplante Veranstaltungen wie das Jüdische Filmfestival in Potsdams Stadtmitte bleiben können. Obdach findet das Filmmuseum gelegentlich auch im Mutterhaus, der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF), denn dort in Babelsberg ist die technische Ausstattung bestens. Die dortigen Kinos werden jedoch für Lehrveranstaltungen gebraucht, sodass für Museumsveranstaltungen nur die Ferien bleiben.
Grund für die vorübergehende einjährige Schließung sind Brandschutzarbeiten im Museum. Dafür sind 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Sie werden von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten seit Jahresbeginn gründlich geplant und beginnen Ende März 2013.
Arbeitsplätze werden unter anderem in die Sammlungsabteilung des Archivs in der Pappelallee verlagert, die weiterhin öffentlich zugänglich bleibt. Mehrere Mitarbeiter aus dem Marstall in der Breiten Straße werden auch in der HFF mitarbeiten.
Das Filmmuseum bereitet derzeit nicht nur seinen Kinosommer über Land, sondern schon jetzt seine Wiedereröffnung im Frühjahr 2014 vor. PNN
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