Kultur: Filmporträt über Walter Ruge
Das biographische Filmporträt „Über die Schwelle. Mit Walter Ruge“ von Stefan Mehlhorn erzählt das spannende Leben des Kommunisten Walter Ruge.
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Das biographische Filmporträt „Über die Schwelle. Mit Walter Ruge“ von Stefan Mehlhorn erzählt das spannende Leben des Kommunisten Walter Ruge. Es wird heute um 18 Uhr im Alten Rathaus und am 17. Juni um 11 Uhr im Filmmuseum gezeigt. Der 1915 in Berlin Geborene musste aus politischen Gründen 1933 Deutschland verlassen und wurde nach acht Jahren des Exillebens grundlos zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt. Sein Weg führte ihn durch verschiedene sibirische Lager. 25 Jahre später verließ er 1958 die Sowjetunion und ging zurück nach Deutschland (DDR). Ausgangspunkt für den Film ist der Lebensbericht Ruges vor Schülern der Potsdamer Steuben-Gesamtschule. Der lebendige Kontakt mit jungen Menschen und der Radsport sind dem aufrechten Linken wichtig. Gemeinsam mit dem 91-Jährigen begibt sich das Filmteam um den Regisseur Stefan Mehlhorn in einer großen Reise auf Spurensuche nach seiner Vergangenheit an den nördlichen Polarkreis Sibiriens. Zu den Aufführungen gibt es ein Gespräch mit Walter Ruge. PNN
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