Kultur: Flaneure
Klaus Büstrin und „Friedrichs Potsdam“
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Auf kulturhistorische und architektonische Erkundungen durch das unzerstörte Potsdam geht es in dem Buch „Friedrichs Potsdam“, das gerade im Berlin-Potsdamer Verlag „Edition Terra“ erschienen ist. Am morgigen Karfreitag um 18 Uhr stellt Klaus Büstrin im Filmmuseum diese Anthologie vor. Sie vereint Autoren, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Zauber der Stadt zu feinsinnigen und begeisterten Betrachtungen inspirieren ließen. Nicht nur die bekannten Flaneure Georg Hermann oder Ludwig Sternaux kommen mit kenntnisreichen Beiträgen vor, sondern die auch heute weitgehend unbekannten Schriftsteller oder Historiker Fritz Stahl, Julius Haeckel, Dorothee Goebeler, Harald von Koenigswald, Hans Zappe und Hans Kania. In einem „Vorwort“ erzählt Klaus Büstrin über seine vielfältigen Begegnungen mit Potsdam-Büchern seit seiner Kindheit.
Mit „Friedrichs Potsdam“ hat die „Bibliothek der Entdeckungen“, für die der Journalist Klaus Büstrin als Herausgeber fungiert, sein drittes Buch erhalten. Gestartet wurde diese Reihe mit den „Potsdamer Plaudereien“ von Dorothee Goebeler und der Erzählung „Potsdamer Novelle – Wie Friedrich der Große zum Film kam“ des Filmregisseurs und Drehbuchautors Georg C. Klaren. Auch aus diesen beiden Bänden wird Klaus Büstrin am morgigen Freitag im Filmmuseum lesen, denn ihre Texte sind beziehungsreich zur gegenwärtigen Sonderausstellung „Der falsche Fritz – Friedrich II. im Film“. Nach der rund 40-minütigen Lesung kommt der 1930 entstandene Film „Das Flötenkonzert von Sanssouci“ mit Otto Gebühr und Renate Müller zur Aufführung. PNN
Lesung am Freitag, 6. April, 18 Uhr, Filmmuseum, Breite Straße 1 A, Eintritt 6 Euro
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