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Kultur: Forschung über Fontanes ältesten Sohn

Für das Theodor-Fontane-Archiv ist der Fund bedeutend: Die Fontane-Spezialistin Heide Streiter-Buscher hat im Staatsarchiv Coburg Briefe von George Fontane erforscht. Zwar ist schon vieles über die Familie des Autors der „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ geschrieben worden, sein ältester Sohn hingegen führte bislang ein Schattendasein, zu wenig Zeugnisse gab es über sein Leben.

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Für das Theodor-Fontane-Archiv ist der Fund bedeutend: Die Fontane-Spezialistin Heide Streiter-Buscher hat im Staatsarchiv Coburg Briefe von George Fontane erforscht. Zwar ist schon vieles über die Familie des Autors der „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ geschrieben worden, sein ältester Sohn hingegen führte bislang ein Schattendasein, zu wenig Zeugnisse gab es über sein Leben. Die Literaturwissenschaftlerin Heide Streiter-Buscher hat nun anhand von erstmals veröffentlichten Briefen ein detailreiches Porträt des in Lichterfelde geborenen und kaum 36 Jahre alt gewordenen George Fontane (1851–1887) verfasst. Das Bild seines berühmten Vaters konnte sie dadurch um einige neue Facetten ergänzen. Heute Abend stellt sie ihre Erkenntnisse unter dem Titel „,Mein liebes Ludchen’ – Briefe an die Schriftstellerin Ludovica Hesekiel“ im Theodor-Fontane-Archiv in Potsdam vor. Im Staatsarchiv Coburg machte sie 38 Briefe und sieben Postkarten ausfindig, die George im Zeitraum von 1869 bis 1886 an die Schriftstellerin Ludovica Hesekiel (1847–1889), eine Jugendfreundin, schrieb. Eine Korrespondenz, die nach Potsdam ging – denn hier wohnte Ludovica Hesekiel bis zu ihrer Heirat. PNN

Vortrag über den Briefwechsel heute um 19 Uhr im Theodor-Fontane-Archiv, Große Weinmeisterstraße 46/47.

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