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Kultur: Galerie „M“: neue Adresse, neues Konzept

Das Hinterhofdasein hat ein Ende: der Brandenburgische Verband Bildender Künstler (BVBK) mit samt seiner Produzentengalerie „M“ ist von der Remise in der Mittelstraße in die Hermann-Elflein-Straße 18 im Luisenforum gezogen. Die Ausstellungsfläche hat sich zwar nur wenig vergrößert – auf etwa 80 Quadratmeter – „aber alles wirkt großzügiger und professioneller“, freut sich Geschäftsführerin Daniela Dietsche.

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Das Hinterhofdasein hat ein Ende: der Brandenburgische Verband Bildender Künstler (BVBK) mit samt seiner Produzentengalerie „M“ ist von der Remise in der Mittelstraße in die Hermann-Elflein-Straße 18 im Luisenforum gezogen. Die Ausstellungsfläche hat sich zwar nur wenig vergrößert – auf etwa 80 Quadratmeter – „aber alles wirkt großzügiger und professioneller“, freut sich Geschäftsführerin Daniela Dietsche. Zudem sei die Miete preiswerter und man müsse nicht mehr vom Büro zu den Ausstellungsräumen über den Innenhof laufen. „Zwar hatte die alte Remise auch ihren Charme, aber sie ist einfach zu versteckt gewesen.“ Wer die Galerie nicht kannte, konnte sie mitunter schlichtweg übersehen.

Jetzt hofft der Künstler-Verein, auch die Passanten von der Brandenburger durch Aufsteller ins Forum zu locken. „Räume direkt an der Straße sind ohnehin attraktiver.“

Passend zum Umzug wurde auch das Motto für die erste Ausstellung am neuen Platze gewählt: „Alles in Bewegung“. Dazu gab es eine Ausschreibung, die von einer Jury derzeit ausgewertet wird. Jedenfalls ist der Startschuss für die Premiere am 4. März. Zu sehen sind dann Malerei, Fotografie und Plastik.

Vorher gelte es noch, die drei Räume fertig zu renovieren und ein Beleuchtungssystem zu installieren. „Wir wollen die Galerie künftig stärker puschen, ein neues Konzept fahren: Alles soll bunter werden“, sagt Daniela Dietsche. Es werde verstärkt Gemeinschaftsausstellungen und thematisch ausgerichtete Schauen geben. Auch auf aktuelle Themen möchte man reagieren. Alle sechs Wochen sollen die Expositionen wechseln. Nach wie vor werden in der Produzentengalerie vorrangig die eigenen Mitglieder berücksichtigt. „Derzeit haben wir 250 Mitglieder, seit der Kunstmesse ist ein starker Aufwärtstrend zu spüren. Alle wollen dabei sein: Die ART scheint attraktiv zu sein.“

Das Luisenforum mausert sich offensichtlich zunehmend als kreatives Zentrum: Nachdem bereits der Brandenburgische Kunstverein und das Schreibwerk dort ihr Domizil haben, ist jetzt neben der BVBK-Galerie „M“ auch das Fotostudio von Michael Lüder dazu gekommen. JÄ

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