Kultur: Galerie Ruhnke teilt Räume künftig mit BVBK
Die Galerie Ruhnke wird sich ab 1. Juli ihre Räume in der Charlottenstraße 122 mit der Produzentengalerie „M“ des Brandenburgischen Verbandes Bildender Künstler teilen.
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Die Galerie Ruhnke wird sich ab 1. Juli ihre Räume in der Charlottenstraße 122 mit der Produzentengalerie „M“ des Brandenburgischen Verbandes Bildender Künstler teilen. Jeder behalte Konzept und Namen bei und jeder organisiere im Wechsel auch seine eigenen Ausstellungen, so Werner Ruhnke auf PNN-Nachfrage. Wie der Galerist betonte, habe er bereits seit Längerem nach einem Kooperationspartner gesucht und auch Anzeigen geschaltet. „Es gab viele Interessenten, aber niemand, bei dem die Chemie so richtig gestimmt hat.“ Nun ist er gleich um die Ecke fündig geworden.
Die bislang im benachbarten Luisenforum beheimatete Galerie „M“ suchte neue Räume, da sie nach dem geplanten Einzug des Kaufhauses „C&A“ im gleichen Innenhof die bevorstehende Mietsteigerung nicht mehr bezahlen könne, so Geschäftsführerin Daniela Dietsche. Derzeit wartet „C&A“ noch auf die Baugenehmigung der Stadt.
Sich Verstärkung zu suchen, habe private Gründe gehabt, so Ruhnke. Die Arbeit als Galerist sei mehr als ein Fulltimejob, zumal es auch Projekte außerhalb der Galerie gebe, die er vorantreibe. So stattet er Unternehmen mit Kunst aus, wandert im Interesse der Künstler mit Ausstellungen in andere Galerien und Museen. „Es existieren nun mal auch ökonomische Zwänge.“ Auf keinen Fall möchte er seinen Standort in Potsdam aufgeben, aber künftig eben nur noch vier oder fünf Ausstellungen im Jahr auf den rund 160 Quadratmetern der Galerie kuratieren. Der BVBK gibt dann das Seine dazu. JÄ
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