Kultur: Geformte Worte
Catharina Engelke in der Galerie Zitrus
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„Form bin ich...“, so beginnt ein Gedicht der schwedischen Schriftstellerin Karin Boye. Die Potsdamer Goldschmiedin und jetzige Waldorflehrerin Catharina Engelke hat dieses und andere Gedichte der Schwedin übersetzt und deren Sprache und Sinn in das Gestalterische übertragen. Entstanden sind kleine Silberskulpturen, die ab Sonntag, dem 14. Februar, in der Galerie Zitrus, Allee nach Sanssouci 2, betrachtet werden können. Um 17 Uhr wird Catharina Engelke unter Cellobegleitung die Dichterin vorstellen und einige Ausschnitte auf Deutsch und Schwedisch vortragen. Zehn Jahre lebte Catharina Engelke in Schweden, wo sie die Gedichte der Schrifstellerin Karin Boye, eine der wichtigsten Vertreterinnen der schwedischen Moderne, für sich entdeckte. Aus einer ersten Zeichnung zum Gedicht „Du ska tacka“ (Danken sollst du) entstand die Idee, die Worte von Boye in Skulpturen aus Metall fließen zu lassen, die Quintessenz einzelner Gedichte, deren Inhalt, Rhythmus und Melodie in einer festen Form zu fassen. Denn Bewegung ist ein durchgängiges Thema in den Gedichten der schwedischen Autorin. kip
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