Kultur: „Gesicht zur Wand“ zeigt offene Wunden
Die Schicksale von fünf inhaftierten DDR-Bürgern, die exemplarisch für eine Gruppe von 72 000 ehemals inhaftierten DDR-Republikflüchtigen stehen, erschüttern bis ins Mark. Außergewöhnlich offen berichten die Betroffenen von ihrem Kampf mit dem Regime und den menschenverachtenden Bedingungen der Haft und den Verhörmethoden.
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Die Schicksale von fünf inhaftierten DDR-Bürgern, die exemplarisch für eine Gruppe von 72 000 ehemals inhaftierten DDR-Republikflüchtigen stehen, erschüttern bis ins Mark. Außergewöhnlich offen berichten die Betroffenen von ihrem Kampf mit dem Regime und den menschenverachtenden Bedingungen der Haft und den Verhörmethoden. Der sensible Dokumentarfilm „Gesicht zur Wand“, der am Donnerstag um 20 Uhr im Filmmuseum zu sehen ist, bringt offene Wunden und seelische Verletzungen ans Licht, die das Leben der Betroffenen noch heute beeinflussen. Stefan Weinert erzählt da weiter, wo der Film „Das Leben der Anderen“ abbricht. Im Anschluss an die Vorführung kommen die im Film Porträtierten im Gespräch mit Regisseur und Publikum noch einmal zu Wort. Der Eintritt ist frei, Karten unter Tel.: (0331) 2718112. kip
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