Kultur: Gespräch über Berlin-Thriller heute im Thalia
„Ich habe versucht, die Stadt extremer zu zeigen, als sie wirklich ist – düsterer, dreckig und bedrückend“, so der Regisseur Linus de Paoli über seinen Schwarz-Weiß-Film „Dr. Ketel – Der Schatten von Neukölln“.
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„Ich habe versucht, die Stadt extremer zu zeigen, als sie wirklich ist – düsterer, dreckig und bedrückend“, so der Regisseur Linus de Paoli über seinen Schwarz-Weiß-Film „Dr. Ketel – Der Schatten von Neukölln“. Er erzählt von einer nahen Zukunft: Das Gesundheitssystem ist vollständig zusammengebrochen und ein Mann praktiziert ohne Erlaubnis als Arzt in den Hinterhöfen der Stadt. Er behandelt Patienten, die sich einen normalen Arzt nicht leisten können, in den Straßen und muss die benötigten Medikamente auf nächtlichen Diebeszügen aus Apotheken stehlen. Er trägt die Bürde, ein Gesetzloser zu sein, und hat deswegen schwere Gewissensbisse.
Entstanden ist mit „Dr. Ketel – Der Schatten von Neukölln“ ein Genremix aus Thriller, Drama und Sozialstudie, den Regisseur Linus de Paoli, die Produzentin Anna de Paoli und die Darsteller Ketel Weber und Franziska Rummel am heutigen Montag um 19 Uhr im Thalia, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, vorstellen. Der Eintritt kostet 8,50/ ermäßigt 6,50 Euro. Kartenreservierung unter Tel.: (0331)7437020.PNN
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