Kultur: Gewaltiges Farberlebnis
Ausstellung erinnert an die Malerin Veronika Schröter
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Nachdem die Ausstellung „Spinner, Spanner, Schwärmer und andere phantastische Schmetterlingsarten“ von Reiner Sperl am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen ist und in nur zehn Tagen über 1 500 Besucher angelockt und erheitert hat, setzt der Verein Freunde der Freundschaftsinsel e.V. seine Ausstellungstätigkeit im Pavillon der Insel mit einer weiteren Kurzausstellung fort: Seit gestrigen Dienstag ist dort die Ausstellung „Gut geworden“ von der Malerin Veronika Schröter zu sehen.
Die Zehlendorfer Künstlerin war Mitglied des Freundschaftsinsel-Vereins, nachdem sie 1998 eine erste, viel beachtete Bilderschau im Pavillon zeigen konnte. 2005 diente ihre Malerei als Kulisse für das erfolgreiche Projekt „Theater unterwegs“ des damaligen Intendanten Uwe Eric Laufenberg mit der Inszenierung der englischen Komödie „Haus und Garten“.
Im vergangenen Jahr verstarb Veronika Schröter im 73. Lebensjahr. Gemeinsam mit ihren drei Töchtern gestaltete nun der Freundschaftsinsel-Verein diese dritte Ausstellung als Retrospektive mit 29 meist großformatigen Öl- und Acrylarbeiten als gewaltiges Farberlebnis. Veronika Schröter war Architektin und widmete sich seit 1990 ausschließlich der Malerei.
Die Ausstellung ist bis 1. Mai, täglich von 12 bis 18 Uhr, zu sehen. Anschließend bildet sie die Kulisse zu „Gartenschönheiten in Vasen“, der traditionellen Auftaktveranstaltung der Urania zu den Tagen des offenen Gartens vom 2. bis 5. Mai. PNN
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