Kultur: „Golgotha“
Oratorienchor am Samstag in der Friedenskirche
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Der Potsdamer Oratorienchor wird am kommenden Samstag, 20. März, 19.30 Uhr, ein äußerst selten zu hörendes Passionsoratorium des Schweizer Komponisten Frank Martin aufführen. „Golgotha“ war in Potsdam bisher nur zweimal zu hören. Die immensen Schwierigkeiten des Werkes dürften der Grund dafür sein. Frank Martin komponierte das Werk 1945 bis 1948 auf Texten aus dem Evangelium und Meditationen aus dem 11. Jahrhundert. „Golgotha“ ist ein Schlüsselwerk des geistlichen Oratoriums im 20. Jahrhundert, das in seiner kompositorischen Dichte und Suggestion seinen Eindruck auf die Hörer nicht verfehlen wird.
Der Oratorienchor unter der Leitung von Matthias Jacob hat sich intensiv mit diesem Oratorium beschäftigt und wird es in der Friedenskirche Sanssouci darbieten. So konnte das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt, das schon bei der Aufführung von Brittens „War Requiem“ mitgewirkt hat, wieder gewonnen werden. Das groß besetzte Sinfonieorchester wird durch Klavier und große Orgel erweitert. Für die fünf Gesangssolisten Abbie Furmansky (Sopran), Babara Bornemann (Alt), Thomas Blondelle (Tenor), Thomas Berau und Eric Fergusson (Bass) stellt das Werk eine besondere Herausforderung dar. Zählt es doch nicht zum Repertoire und verlangt im Zusammenwirken mit dem großen Orchester ein Maximum an Kondition. Karten zwischen 15 und 5 Euro an bekannten Vorverkaufsstellen und der Abendkasse. kip
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