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Kultur: Häftlinge, Spitzel und Vernehmer

Zeitzeugen auf der Bühne: Bei dem Theaterprojekt „Staats-Sicherheiten“, das am kommenden Samstag unter der Regie von Clemens Bechtel im Hans Otto Theater Premiere hat, und das nach einem Konzept von Lea Rosh und Renate Kreibich-Fischer entstand, berichten fünfzehn ehemalige Häftlinge aus den Stasi-Gefängnissen in Potsdam und Berlin-Hohenschönhausen von ihren Erfahrungen vor, während und nach der Haft. Sie erzählen von Spitzeln, Vernehmern und von falschen Freunden.

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Zeitzeugen auf der Bühne: Bei dem Theaterprojekt „Staats-Sicherheiten“, das am kommenden Samstag unter der Regie von Clemens Bechtel im Hans Otto Theater Premiere hat, und das nach einem Konzept von Lea Rosh und Renate Kreibich-Fischer entstand, berichten fünfzehn ehemalige Häftlinge aus den Stasi-Gefängnissen in Potsdam und Berlin-Hohenschönhausen von ihren Erfahrungen vor, während und nach der Haft. Sie erzählen von Spitzeln, Vernehmern und von falschen Freunden. Sie erinnern sich an Unterdrückungsmechanismen und an Überlebensstrategien. Nicht selten haben die Betroffenen biographische Brüche hinnehmen müssen, die sie für ihr weiteres Leben entscheidend beeinflussten. Daneben macht „Staats-Sicherheiten“ deutlich, wie heute, fast zwanzig Jahre nach der Wende, mit diesem Aspekt deutscher Diktaturgeschichte umgegangen wird.

Mitwirkende sind unter anderen Vera Lengsfeld, Heidelore Rutz, Edda Schönherz, Stephan Krawczyk, Mathias Melster, Erhard Neubert, Thomas Raufeisen, Hartmut Richter, Dieter von Wichmann, Peter-Michael Wulkau, Hans-Eberhard Zahn.

18. Oktober, 19.30 Uhr, Hans Otto Theater

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