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Kultur: Händels „Messiah“ in der Inselkirche Hermannswerder

150 Sänger und Sängerinnen führen Händels berühmtes Oratorium auf

Stand:

Georg Friedrich Händels „Messiah“ zählt zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Uraufgeführt wurde es im April 1472 in Dublin im Rahmen eines Wohltätigkeitskonzerts für Strafgefangene und Armenhäusler. Und wie bei so vielen seiner Werke griff der Vielschreiber Händel auch hier auf frühere Kompositionen zurück.

Am kommenden Sonntag führen 150 Sänger und Sängerinnen Händels bekanntes Oratorium in der Inselkirche Hermannswerder auf, darunter der Kinderchor der Evangelischen Grundschule Potsdam, Jugendchor Hermannswerder, die Junge Kantorei Hermannswerder und Camerata Vocale Potsdam unter der Leitung von Matthias Salge. Als Solisten konnten Cécile Kempenaers (Sopran), Jonny Kreuter (Altus), Volker Arndt (Tenor) und Jonathan de la Paz-Zaens (Bass) gewonnen werden. Den instrumentalen Teil übernimmt die Cammermusik Potsdam. Bewusst liegt der Aufführungstermin nach Ostern, denn das Werk ist keine Passion, sondern die christliche Heilsgeschichte über Leben und Sterben bis zur Wiederkehr Christi am Jüngsten Tag.

Stand der „Messiah“ anfangs noch in der Kritik wegen möglicher Blasphemie, gelang es Händel durch geschickte Aufführungswiederholungen sein Oratorium noch zu seinen Lebzeiten zum Erfolg zu verhelfen. Dank Händels farbenprächtiger Musik, der empfindsamen Arien und effektvoll rauschenden Chöre, von denen der Hallejua-Chor bis in unsere Zeit die Bekanntheit eines Schlagers besitzt, ist der „Messiahs“ immer wieder ein Erlebnis. PNN

Händels „Messiah“ am Sonntag, dem 21. April, 17 Uhr, in der Inselkirche Hermannswerder, Hermannswerder 22. Der Eintritt kostet 14, ermäßigt 9 Euro. Karten sind erhältlich in der Stiftungsbuchhandlung Potsdam und im Sekretariat des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder

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