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Kultur: Hier wird Gold gewaschen

Aus seinem Buch „Hier wird Gold gewaschen. Erinnerungen an Peter Huchel“ liest am kommenden Donnerstag, dem 25.

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Aus seinem Buch „Hier wird Gold gewaschen. Erinnerungen an Peter Huchel“ liest am kommenden Donnerstag, dem 25. November um 20 Uhr der Schriftsteller Christoph Meckel im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst.

Christoph Meckel geriet als 14-Jähriger in den Bann der Sprachbilder Peter Huchels. Den um drei Jahrzehnte Älteren kannte er bereits: In Berlin hatte sein Vater Eberhard Meckel mit Huchel in einer Künstlerkolonie gewohnt. Von Berlin aus, wo Meckel seit den späten 50er Jahren lebte, begann seine Freundschaft mit Peter Huchel – Besuche in Wilhelmshorst unter den Augen der Staatssicherheit und Begegnungen nach der Ausreise Huchels in London und Staufen. Eindrücklich wird die Figur des Dichters, des Zeitgenossen im literarischen Betrieb und die Besonderheit des Menschen Peter Huchel dokumentiert. Christoph Meckels Erinnerungsstil ist entschieden und setzt den Leser dennoch frei: die verdichtete Prosa eines Autors, der gegen die Drift des Vergessens die eigenen Bilder setzt. Im Zentrum aber: Peter Huchel und die Magie seiner Gedichte.

Meckel, zuletzt ausgezeichnet mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Schiller-Ring, wird an diesem Abend auch eigene Gedichte lesen, die in einem Heft der Reihe Poesiealbum im Märkischen Verlag erschienen sind. kip

Lesung und Gespräch (Moderation: Peter Walther) am 25. November, 20 Uhr, Peter-Huchel-Haus, Hubertusweg 41, Wilhelmshorst. Eintritt: 5 /erm. 4 Euro.

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