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Kultur: „Ich sollte als schwarze Witwe sterben“

Aus ihrem Buch „Ich sollte als schwarze Witwe sterben“ liest am morgigen Mittwoch um 20 Uhr im Kunstraum in der Schiffbauergasse die Autorin Sabine Adler. „Schwarze Witwen“ werden die tschetschenischen Selbstmordattentäterinnen genannt, die seit wenigen Jahren die russische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen.

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Aus ihrem Buch „Ich sollte als schwarze Witwe sterben“ liest am morgigen Mittwoch um 20 Uhr im Kunstraum in der Schiffbauergasse die Autorin Sabine Adler. „Schwarze Witwen“ werden die tschetschenischen Selbstmordattentäterinnen genannt, die seit wenigen Jahren die russische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Auch Raissa sollte nach dem Willen ihrer Brüder als „Schwarze Witwe“ sterben, doch die junge Frau folgte den Gesetzen der Blutrache nicht. Die bewegende Geschichte einer Familie, die am Krieg zerbricht. Sabine Adler beschreibt die Gewaltspirale, die tschetschenische Männer bedenkenlos die eigenen Frauen opfern lässt.

„Das Buch liest sich wie ein Roman, basiert jedoch auf einer Fülle zweifelsfrei dokumentierter Fakten und ist hoch politisch“. schrieb Klaus Bednarz in „Die ZEIT“. Die Rundfunkjournalistin Sabine Adler, die in Potsdam auch zu einem Gespräch bereit steht, berichtet seit 1999 für das „DeutschlandRadio“ aus Russland. Im Zuge ihrer Recherchen besuchte sie, häufig ohne Wissen der russischen Behörden, das tschetschenische Kriegsgebiet. Sie lebte inmitten der Familien und traf auf verzweifelte Frauen, die den Weg der Schwarzen Witwen gehen sollten – oder wollten. PNN

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