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Die Sängerin Ikuko Harada

© promo

Kultur: Im Doppelpack

HiM und Ikuko Harada spielen in der „fabrik“

Tonangebendes, stetig nach vorn treibendes Schlagzeug und einfache Bass-und Gitarrenläufe. Dazu ein wilder Mix aus dem verspielten Klang des Vibraphons, afrikanischen Trommeln oder abgefahrenen Klanginstallationen am Keyboard. Und über allem ein oft unglaublich zarter japanischer Gesang. Das ist HiM, das aktuelle Projekt des Ausnahmemusikers Doug Scharin. Am morgigen Donnerstag werden HiM in der „fabrik“ in der Schiffbauergasse eines von nur vier Deutschlandkonzerten geben.

Mit enormem kreativem Potenzial und erstaunlicher Experimentierfreude gesegnet, war Doug Scharin in der Vergangenheit bereits auf den Alben von Bands wie Warden, June of 44 oder Codeine, in denen er an Instrumenten wie der Trommel, dem Vibraphon oder dem Keyboard zu hören ist.

Mit seinem Projekt HiM, bestehend unter anderem aus den Musikern Josh Larue, Takuma Nonaka, Shimpei Okaya und Yuji Takahashi, ist Doug Scharin jetzt seit Beginn des Jahres auf Tour und promotet die gerade erschienene neue CD, deren japanischer Titel übertragen soviel wie „hmmm...“ bedeutet. Und der exakt dem Hörgenuss entspricht, den die darauf arrangierten Songs auslösen. Der Musiker, eigentlich und vor allem im Rockgenre verhaftet, unternimmt mit diesem Album einen Ausflug in verschiedene musikalische Stilrichtungen und kombiniert Rock mit Jazz, Dub und Elektronika. Eine überzeugende Mischung, die große Lust an der Musik suggeriert und ein unglaublich positives Gefühl hinterlässt.

In Japan konnte Doug Scharin eine große Fangemeinde um sich versammeln. Begleitet wird das Projekt von Ikuko Harada. Die junge Japanerin hat bereits mit dem Musiker zusammengearbeitet, ist Sängerin des japanischen Trios „Clammbon“ und wird im Vorprogramm ihr Soloalbum „Piano“ vorstellen. asch

Das Konzert beginnt um 21 Uhr. Der Eintritt kostet 7 Euro

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