Kultur: Immanuel Kants Schriften werden neu ediert
Immanuel Kants „Critik der reinen Vernunft“ (1781/87), Critik der practischen Vernunft“ (1788) und „Critik der Urtheilskraft“ (1790) werden im Rahmen der Akademieausgabe „Kant – gesammelte Schriften“ von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften neu ediert. Die finanzielle Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ermöglicht es, die Texte nach Ansprüchen moderner historisch-kritischer Ausgaben zu bearbeiten.
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Immanuel Kants „Critik der reinen Vernunft“ (1781/87), Critik der practischen Vernunft“ (1788) und „Critik der Urtheilskraft“ (1790) werden im Rahmen der Akademieausgabe „Kant – gesammelte Schriften“ von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften neu ediert. Die finanzielle Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ermöglicht es, die Texte nach Ansprüchen moderner historisch-kritischer Ausgaben zu bearbeiten. Durch kritisch gesicherte Textfassungen, die die Erkenntnisse von über100 Jahren Kant-Philologie berücksichtigen, wird für die internationale Forschergemeinschaft eine verbindliche Grundlage geschaffen. „Neu“ an ihr gegenüber den vorliegenden Bänden der Akademieausgabe sowie anderen verbreiteten Editionen ist vor allem der Aspekt der Originaltreue sein. Neben der Präsentation der Texte in der ihnen eigenen sprachlichen Gestalt bezweckt die Neuausgabe die Erläuterung des historischen Kontextes durch sachliche Anmerkungen. Ferner werden die erste und zweite Auflage der „Critik der reinen Vernunft“ in der Hälfte des Textes, die Kant stark überarbeitet hat, erstmals vollständig auf gegenüberliegenden Buchseiten dargestellt. PNN
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