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Heike Isenmann holt Passanten vor ihre Kamera und setzt sie in Szene.

© Andreas Klaer

Kultur: In Szene gesetzt

Kunstaktion zur Eröffnung des Frauenkulturfestivals

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Die Straßen-Kunstaktionen der Potsdamer Künstlerin Heike Isenmann gehörten beinahe zu allen Frauen-Kulturfestivals dazu. Für das gestern begonnene 14. Festival, das von primaDonna des Frauenzentrums veranstaltet wird, wählte sie dieses Mal nicht die Straße, sondern die Bahnhofspassagen. Dort konnte ein weißer Sitz-Sack vor himmelblauer Wand zu einer Wolke werden, worauf engelsgleich mit Flügeln inszeniert, Frauen fotografisch in Szene gesetzt wurden. „Ich möchte die Frau als Friedenssymbol lebendig halten und mit meinen Fotografien viel positive Energie vermitteln“, sagte die Künstlerin.

Bestimmend für Heike Isenmanns Fotoaktionen im öffentlichen Raum ist die Interaktion mit den Passanten, die sie spontan gewinnt. „Es ist besonders reizvoll, zu sehen, wer sich fotografieren lässt und was für ein Foto ich daraus machen kann. Ich bringe einen Fundus an Requisiten mit. Dieses Mal sind es Frauen-Accessoires, durchaus auch romantisch oder kitschig. Die Modelle suchen sich ihre Verkleidung aus, manche verkleiden sich auch nicht.“ Die Fotos der Potsdamer Frauen von Heike Isenmann sind mit in der Ausstellung „1000 PeaceWomen Across the Globe“ in den Bahnhofspassagen zu sehen, die gestern Abend eröffnet wurde. Gabriele Zellmann

Heute um 20 Uhr liest innerhalb der Frauenkulturtage Lamya Kaddor aus ihrem Buch „Muslimisch, weiblich, deutsch!“ im 11-line, Charlottenstraße 119.

Gabriele Zellmann

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