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Eins von 26. Arno Rink, Tuch, Öl auf Leinwand, 2006.

© Galerie Schwind

Kultur: In vier Wochen über 7000 Besucher

Plattner-Ausstellung ist Besuchermagnet

Stand:

Die Ausstellung mit Kunstwerken aus der Sammlung von Hasso Plattner unter dem Titel „Einblick und Ausblick“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) in Potsdam erlebt seit ihrer Eröffnung am 24. Juli einen regelrechten Besucheransturm. Trotz Sommer- und Ferienzeit kamen in vier Wochen bereits über 7000 Gäste in den Kutschstall Am Neuen Markt. Wie die Einträge im Besucherbuch zeigen, nehmen die Besucher mit Dankbarkeit und überaus großem Interesse die Möglichkeit wahr, schon jetzt einen Einblick in die im Entstehen befindliche Sammlung ostdeutscher Kunst des Unternehmers und Mäzens zu erhalten und sich in die lebhafte Debatte um die von Plattner der Stadt Potsdam gestiftete Kunsthalle einzubringen, so das HBPG in einer Pressemitteilung am gestrigen Mittwoch.

„Die Ausstellung im HBPG hat wieder in den Mittelpunkt gerückt, worum es eigentlich geht: um die Kunst und um ihre Bedeutung für unser Verständnis der eigenen Gegenwart, für unseren Blick auf die jüngste deutsch-deutsche Geschichte. Die Gespräche mit den Besuchern, mit Künstlern und Kennern, zeigen ebenso wie die zahlreichen Einträge im Besucherbuch, wie sehr die gezeigten Werke ostdeutscher Kunst die Menschen berühren. Zugleich hat die Ausstellung, indem sie den Blick auf die Kunst richtet, die Debatte um eine Kunsthalle in Potsdam versachlicht“, so Kurt Winkler, Direktor des HBPG.

Ursprünglich hatte Hasso Plattner der Stadt angeboten, die Werke seiner Sammlung in einer von ihm erbauten und finanzierten Kunsthalle in der Stadtmitte am Standort des Hotels Mercure in einer Dauerausstellung zu zeigen. Doch wegen zum Teil auch populistisch geführter Debatten entschied sich Plattner für einen Standort der Kunsthalle auf seinem Privatgelände am Jungfernsee.

Die insgesamt 26 Werke von Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Arno Rink, Ulrich Hachulla, Erich Kissing, Willi Sitte, Werner Tübke belegen exemplarisch Positionen ostdeutscher Kunst vor und nach 1989. Die Schau wird ergänzt durch zwei Werke von Klaus Fußmann und ein Bild von Gerhard Richter. Der monumentale Guss von Wolfgang Mattheuers „Jahrhundertschritt“ wird ab September auf dem Kutschstallhof seinen Platz finden. Ein genauer Termin dafür wird noch bekannt gegeben, heißt es in der Pressemitteilung. PNN

Die Ausstellung ist noch bis zum 16.September im HBPG, Kutschstall, Am Neuen Markt, zu sehen. Der Eintritt ist frei

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