Kultur: Jan Faktor liest im Huchel-Haus
Gäbe es einen Literaturpreis allein für den Titel eines Romans, Jan Faktor wäre mit Sicherheit in diesem Jahr der unbestrittene Preisträger. Sein jüngster Roman, mit dem es Faktor auch auf die Shortlist des Buchpreises der Frankfurter Buchmesse geschafft hat, trägt den fröhlichen Titel „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“.
Stand:
Gäbe es einen Literaturpreis allein für den Titel eines Romans, Jan Faktor wäre mit Sicherheit in diesem Jahr der unbestrittene Preisträger. Sein jüngster Roman, mit dem es Faktor auch auf die Shortlist des Buchpreises der Frankfurter Buchmesse geschafft hat, trägt den fröhlichen Titel „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“. Und auch wenn dieser über 600 Seiten starke, bei Kiepenheuer & Witsch erschienene Wälzer gleich mit einem Satz anhebt, in dem der Ich-Erzähler von den Sorgen um seinen Penis spricht, ist dieser Roman mehr als nur die genitale Nabelschau von Georg.
Wie bunt und chaotisch, vielschichtig und durchtrieben, wie fröhlich und frivol es zugeht in „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimsbams von Prag“ kann am heutigen Dienstag, 20 Uhr, jeder im Wilhelmshorster Peter-Huchel-Haus, Hubertusweg 41, erleben, wo Jan Faktor Ausschnitte aus seinem Roman lesen wird. Das anschließende Gespräch moderiert Hans Dieter Zimmermann. Der Eintritt kostet 6, ermäßigt 4 Euro. D.B.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: