Kultur: Jochen Stern in der Lindenstraße 54
Jochen Stern, bekannt als netter Nachbar Koslowski von Ekel Alfred in der Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“ wird in der Lindenstraße 54 morgen um 19 Uhr über eine Zeit in seinem Leben sprechen, die eine Leidenszeit war. Jochen Stern, Jahrgang 1928, wurde 1947 aus politischen Gründen vom NKWD in Frankfurt an der Oder verhaftet.
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Jochen Stern, bekannt als netter Nachbar Koslowski von Ekel Alfred in der Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“ wird in der Lindenstraße 54 morgen um 19 Uhr über eine Zeit in seinem Leben sprechen, die eine Leidenszeit war. Jochen Stern, Jahrgang 1928, wurde 1947 aus politischen Gründen vom NKWD in Frankfurt an der Oder verhaftet. Da war er gerade erst 19 Jahre alt.
Er kam in das „Lindenhotel“ in Potsdam, die Untersuchungshaft des russischen Geheimdienstes. Von hier aus wurde er in das berüchtigte Zuchthaus Bautzen gebracht, aus dem er erst 1954 in die Bundesrepublik Deutschland entlassen wurde. Neben der Schauspielerei hat Stern mehrere Bücher geschrieben, so auch „Von Mimen und anderen Menschen“, in dem er über sich selbst schreibt, u.a. auch über die Zeit, die er in Gefängnissen verbringen musste. PNN
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