Kultur: Johannes-Passion in der Friedenskirche
Die „Passio Secundum Johannem“ des großen Kirchenmusikers Bach, 1724 in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt, ist ein Mammutwerk. Zwei Stunden voller Drama und Hoffnung, Schmerz, Angst und Einsamkeit, fast unerträglich, wäre da nicht über allem dieser große, göttliche Trost, diese Zuversicht.
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Die „Passio Secundum Johannem“ des großen Kirchenmusikers Bach, 1724 in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt, ist ein Mammutwerk. Zwei Stunden voller Drama und Hoffnung, Schmerz, Angst und Einsamkeit, fast unerträglich, wäre da nicht über allem dieser große, göttliche Trost, diese Zuversicht. „Herr, unser Herrscher, dessen Ruhm in allen Landen herrlich ist!“, beginnt der Chor. Die Johannespassion, am morgigen Samstag von Oratorienchor und Kammerakademie Potsdam, Leitung Tobias Scheetz, aufgeführt, ist eine der berührendsten und mitreißendsten Versionen der Jesu-Geschichte. Diese liturgischen, mit verschiedenen Rollen vorgetragenen Passionen sind in gewisser Weise die ältesten Hörbücher der Welt. Die konzertante Aufführung der Johannespassion verlangt Zuhörern und Musizierenden Großes ab. Als Solisten treten auf: Johanna Krumin (Sopran), Marlene Lichtenberg (Alt), Wolfgang Klose (Tenor), Robert Elibay-Hartog (Bass) und Christopher Jung (Bass). spy
Konzert am morgigen Samstag, dem 19. März, um 19.30 Uhr in der Friedenskirche Sanssouci, Karten kosten 13 bis 22 Euro.
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