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Kultur: Jörg Friedrich stellt sein neues Buch vor

In seinem neuen Buch „Yalu. An den Ufern des dritten Weltkriegs“ wagt der Historiker Jörg Friedrich einen neuen Blick auf die Nachkriegsepoche 1945 bis 1955.

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In seinem neuen Buch „Yalu. An den Ufern des dritten Weltkriegs“ wagt der Historiker Jörg Friedrich einen neuen Blick auf die Nachkriegsepoche 1945 bis 1955. Kaum war der Pulverdampf des Zweiten Weltkriegs verflogen, stehen sich in Asien erneut die Weltmächte feindlich gegenüber, ein neuer, diesmal atomarer Weltkrieg droht. Nach blutigem Bürgerkrieg fällt China in die Hand der Kommunisten, um sogleich mit Stalins Unterstützung und sowjetischen Waffen auf koreanischem Boden gegen die Amerikaner anzutreten. Um einen Atomeinsatz zu vermeiden, greifen diese auf das im Zweiten Weltkrieg erprobte Mittel des Flächenbombardements zurück und legen Korea in Schutt und Asche. Das Menetekel der Massenvernichtung wird zur Signatur der neuen Ära.

Jörg Friedrich, geboren 1944, ist Autor international ausgezeichneter Bücher, Aufsätze, Funk- und Fernsehsendungen über die Staats- undKriegsverbrechen des Nationalsozialismus. Er hat an der Enzyklopädie des Holocaust mitgewirkt und zahlreiche Fernsehsendungen über die Kriminologie des Land- und Luftkriegs produziert. Sein in zehn Sprachen übersetztes Buch „Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945“ (2002) wurde zum Bestseller und leitete eine Wende der Weltkriegsbetrachtung ein. Sein Bildband „Brandstätten“ (2003) löste leidenschaftliche Kontroversen über die Darstellbarkeit deutschen Kriegselends aus. Jörg Friedrich wird am 16. Oktober um 20 Uhr, im Brandenburgischen Literaturbüro (Villa Quandt), Große Weinmeisterstr. 46/47, über sein Buch „Yalu. An den Ufern des III. Weltkriegs“ sprechen. Kip

Eintritt: 7.-/ 5.-€, Tel.0331/2804103

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