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Kultur: Jörg Schüttauf im Filmmuseum

Auftakt einer Filmreihe zu „Der ungeteilte Himmel“

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Im Dezember startet das Filmmuseum eine kleine Reihe mit Filmen von Schauspielern, die in dem kürzlich erschienenen Buch „Der ungeteilte Himmel“ über ihr Leben sprechen. Der Auftakt der Veranstaltungsreihe findet am Dienstag, 8. Dezember, 20 Uhr, mit dem Film „Lenz. Ich aber werde dunkel sein“ aus dem Jahr 1992 statt. Mit dabei sind der Hauptdarsteller Jörg Schüttauf und Regisseur Egon Günther. „Lenz. Ich aber werde dunkel sein“ war der Film, der Jörg Schüttauf die Gelegenheit bot, sein künstlerisches Talent und seine schauspielerischen Qualitäten für ein gesamtdeutsches Publikum zu offenbaren.

Der Film erzählt die Geschichte von Jakob Michael Reinhold Lenz, der 20-jährige Sohn eines livländischen Pastors, der sein Theologiestudium abbricht, das streng pietistisches Elternhaus verlässt und nach Straßburg zieht, wo er auf die jungen „Sturm-und-Drang“-Dichter Klinger, Herder und Goethe trifft. Fünf Jahre später besucht er seinen Freund Goethe, der sich mittlerweile in Weimar am Hofe des Herzogs verdingt hat und in der Pose des Staatsmannes mit den Mächtigen im Bunde steht. Goethe lässt Lenz, der begonnen hatte, Gedichte und gesellschaftskritische Szenenfolgen zu schreiben, bald aus der Stadt werfen. 41 Jahre alt ist Lenz, als man ihn tot auf einer Moskauer Straße findet. kip

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