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Kultur: „Junges Theater“ in Endauswahl zum Theatertreffen

Das „Junge Theater“ des Hans Otto Theaters ist mit seinen Theaterjugendclub-Produktionen der Stücke „Amoklauf mein Kinderspiel“ von Thomas Freyer (Regie: Sebastian Stolz) und „Peanuts“ von Fausto Paravidino (Regie: Manuela Gerlach und Enno Hartmann) in die Endauswahl des renommierten „30. Theatertreffens der Jugend“ gelangt.

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Das „Junge Theater“ des Hans Otto Theaters ist mit seinen Theaterjugendclub-Produktionen der Stücke „Amoklauf mein Kinderspiel“ von Thomas Freyer (Regie: Sebastian Stolz) und „Peanuts“ von Fausto Paravidino (Regie: Manuela Gerlach und Enno Hartmann) in die Endauswahl des renommierten „30. Theatertreffens der Jugend“ gelangt. Bei dieser Leistungsschau, das alljährlich von den Berliner Festspielen veranstaltet wird, können die Zuschauer die jeweils acht bis zehn jahresbesten Aufführungen im Bereich Jugendtheater sehen. Insgesamt standen diesmal 127 Produktionen zur Diskussion, von denen sich jetzt noch 20 Aufführungen in der Endauswahl befinden.

Gelegenheit zum Besuch von „Amoklauf mein Kinderspiel“ besteht wieder am Montag, den 16. März, um 19.30 Uhr in der Reithalle A (Schiffbauergasse). „Peanuts“ ist – im Rahmen einer Zusatzvorstellung – am Sonntag, den 29. März, 15 Uhr, zu sehen. In beiden Aufführungen spielen Mitglieder des Theaterjugendclubs am Hans Otto Theater.

Das Schauspiel „Amoklauf mein Kinderspiel“ behandelt die Frage, wie es dazu kommen kann, dass junge Menschen scheinbar ohne äußeren Anlass zu einer tödlichen Gefahr für ihre Umwelt werden. Die Idee zu diesem Stück entstand nach dem tödlichen Amoklauf eines Schülers in Erfurt im April 2002. Autor Thomas Freyer zeigt drei Jugendliche, aufgewachsen im Osten der Republik, die schon früh verstanden haben, dass sie in ihrem Leben niemals in der Lage sein werden, das soziale Umfeld, in welchem auch die eigenen Eltern und Freunde leben, zu verlassen. Ohne Zukunft sind diese Jugendlichen auf sich alleine gestellt bei der Suche nach eigener Identität. Für „Amoklauf“ erhielt Freyer 2006 den Förderpreis des Berliner Theatertreffens.PNN

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