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Kultur: „King of Swing“ heute im Nikolaisaal

Andrej Hermlin ist der deutsche „King of Swing“. Ein bekennender Nostalgiker: Er liebt die Autos der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die Kleidung, die Filme, vor allem aber: die Musik.

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Andrej Hermlin ist der deutsche „King of Swing“. Ein bekennender Nostalgiker: Er liebt die Autos der dreißiger und frühen vierziger Jahre, die Kleidung, die Filme, vor allem aber: die Musik. Er wird heute mit seinem Orchester um 20 Uhr ein Konzert im Nikolaisaal geben. Hermlin ist fasziniert von der Musik der 30er und 40er Jahre und spielt mit seinem Swing Dance Orchestra den Original-Sound dieser Zeit. Im Alter von vier Jahren hörte er seine erste Jazzplatte, Benny Goodmans „Jam Session“. Danach hat der Swing den Sohn des verstorbenen Dichters Stephan Hermlin nicht mehr losgelassen. Er studierte Musik an der berühmten Ost-Berliner Hans-Eisler-Hochschule und gründete 1987 in der DDR seine eigene Big Band. Schon vor der Wende zog er mit seiner Band durch die ostdeutschen Säle und begeisterte das Publikum. Umjubelte Tourneen und Konzerte führten Andrej Hermlin & his Swing Dance Orchestra bereits in die USA, nach Hongkong, London, Zürich und Brüssel. In diesem Sommer wurde für Hermlin der „Traum aller Träume“ wahr: Er trat beim „Midsummer Night Swing“ am Lincoln Center in New York auf. Zudem war das Orchester wiederholt an Filmproduktionen beteiligt, darunter „Taking Sides“ unter der Regie von Oscarpreisträger István Szabó und „Kalt ist der Abendhauch“ nach einem Roman von Ingrid Noll. PNN

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