Kultur: Kunst am Pranger
Am 19. Juli 1937 eröffnete der Präsident der Reichskammer der bildenden Künste Adolf Ziegler in München die Ausstellung „Entartete Kunst“.
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Am 19. Juli 1937 eröffnete der Präsident der Reichskammer der bildenden Künste Adolf Ziegler in München die Ausstellung „Entartete Kunst“. Das war der Auftakt zu einem beispiellosen Eingriff in die Bestände deutscher Museen. Etwa 20 000 moderne Kunstwerke wurden beschlagnahmt, verkauft, vertauscht oder vernichtet. Der Kunsthistoriker Andreas Hüneke, der seit 35 Jahren zu diesem Thema forscht, gibt in einem Vortrag am Donnerstag, den 19. Juli um 19 Uhr im Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte einen Überblick über die Ereignisse, ihre Vorgeschichte und Folgen. Er macht zudem mit neuesten Forschungen bekannt. Eintritt kostet 3 €.PNN
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