Kultur: Kunst an ungewohntem Ort
Bilder der sächsischen Künstlerin Barbara Dietel im Haake-Haus
Stand:
Bilder der sächsischen Künstlerin Barbara Dietel im Haake-Haus „Aufbruch und Wandlung“ ist der Titel einer Ausstellung der Malerin, Fotografin und Keramikerin Barbara Dietel, die gestern in einer gerade fertiggestellten Stadtvilla des Fertighausunternehmens Haake im Potsdamer Brentanoweg eröffnet wurde. Die in Grimma lebende Künstlerin, die während der verheerenden Flut vor anderthalb Jahren nicht nur Hab und Gut, sondern auch den Großteil ihrer künstlerischen Arbeiten verlor, dokumentiert in den Räumen des Musterhauses den Prozess ihres Neubeginns. Neben Fotografien, die das Ausmaß der Zerstörung Grimmas ahnen lassen, und wenigen geretteten Grafiken und Fotomontagen aus der Zeit vor der Katastrophe, zeigt Barbara Dietel erstmals einige ihrer neuen Bilder. Nach den Monaten der Sprachlosigkeit und den Anstrengungen des Wiederaufbaus markieren die farbigen Großformate einen Startpunkt für künftige Projekte, zu denen auch die Gründung einer Kunst- und Malschule in Grimma gehört. Die in Neu Plötzin bei Potsdam ansässige Firma Haake unterstützt Barbara Dietel nicht nur beim Bau des dafür nötigen Wohn- und Atelierhauses, sondern organisierte im Unternehmensstammsitz im niedersächsischen Celle auch eine erste Ausstellung. Dem ökologischen Bauen verpflichtet, gibt Haake vor allem solchen Künstlern ein Podium, die sich dem Thema „Mensch und Umwelt“ verschreiben. Mit ihren Reflexionen über Spuren des menschlichen Eingriffs in einer vom Braunkohleabbau geprägten Landschaft gehört Barbara Dietel dazu. Die Ausstellung „Aufbruch und Wandlung“ ist samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Mit dem Erwerb der Bilder und Objekte wird der Aufbau einer neuen Werkstatt unterstützt. Co
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: