Kultur: Kunst über Werbung: Stark reduziert
Eine Anzeige zum 100. Geburtstag des Maggifleischbrühwürfels und Julius Maggi als Vorreiter der modernen Werbung war für die Kunstschule Anlass, sich künstlerisch mit der allgegenwärtig visuellen Präsenz von Werbung zu beschäftigen.
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Eine Anzeige zum 100. Geburtstag des Maggifleischbrühwürfels und Julius Maggi als Vorreiter der modernen Werbung war für die Kunstschule Anlass, sich künstlerisch mit der allgegenwärtig visuellen Präsenz von Werbung zu beschäftigen. Zu sehen ist die Ausstellung ab 7. März um 18 Uhr in der Kunstschule Potsdam e.V. (Kulturhaus Babelsberg).
Aufgabe für die Kunstschüler war, mit eigener Formensprache und handwerklichen Mitteln für imaginäre Produkte oder für ihre eigene Einrichtung – die Kunstschule Potsdam – zu werben. Die Kinder zwischen 5 und 14 Jahren haben ihre Vorstellungen über Produktwerbung und Vermarktung mit unterschiedlichen Mitteln und Techniken umgesetzt:
In der Keramik wurden „Verpackungen“ aus Ton modelliert, in Collagetechnik wird für aktuelle Modetendenzen geworben, Gebrauchanleitungen für Produkte des Alltags werden gleich mitgeliefert. Für selbst entworfenes Tafelgeschirr wird ebenso geworben wie für gesunde Ernährung, Schönheitspflege oder schnelle Autos und Handy Flatrates. Alles Bereiche, die den Kindern offensichtlich sehr am Herzen liegen. Die etwas älteren Kursteilnehmer des Druckgrafikkurses sehen das Thema etwas distanzierter und kritischer. Die Ergebnisse unterscheiden sich von der professionellen Werbeästhetik durch ihre Vielfalt und unkonventionelle Umsetzung.tm
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