Kultur: Kür der schönsten „Pfingstberg-Hexe“ „Kultur in der Natur“ sorgt für Hoch-Zeit auf dem Pfingstberg
Nach dem offiziellen Startschuss für die Saison 2004 auf dem Pfingstberg am 1. April wurde tags darauf bei Sonne und steifer Brise auf der Aussichtsplattform des Belvedere das diesjährige Veranstaltungsprogramm „Kultur in der Natur“ des Fördervereins Pfingstberg e.
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Nach dem offiziellen Startschuss für die Saison 2004 auf dem Pfingstberg am 1. April wurde tags darauf bei Sonne und steifer Brise auf der Aussichtsplattform des Belvedere das diesjährige Veranstaltungsprogramm „Kultur in der Natur“ des Fördervereins Pfingstberg e.V. vorgestellt. Das von Wieland Eschenburg und Tanja Ott präsentierte Programm lässt erahnen, dass es auch in diesem Jahr auf dem Pfingstberg hoch hergehen wird. Auftakt und erster Höhepunkt wird die Walpurgisnacht am 30. April sein, die in Kooperation mit dem Autonomen Frauenhaus Potsdam gestaltet wird. Außer Trommelmusik, Fackelschein, Tanz und Feuerkünstlern wird als besondere Attraktion für die am besten verkleidete Hexe erstmalig der Titel „Schönste Pfingstberghexe“ zu vergeben sein. Mit insgesamt fünf weiteren Veranstaltungen wird der Verein seine Besucher vom Mai bis in den September immer wieder auch in den Abendstunden zum Genießen des Sonnenuntergangs von einem der beiden Aussichtstürme und zum Lustwandeln bei Vollmond über die Dächer Potsdams verführen. Erstmalig am 7. Mai, außerdem am 2. und 30. Juli sowie am 24. September gibt es auf dem Pfingstberg die Gelegenheit, eine „Mondnacht“ der besonderen Art zu erleben. Darüber hinaus ist am 27. August eine eigens für Nachtschwärmer um 23 Uhr beginnende Theatervorstellung von Goldonis „Der Diener zweier Herren“ angesetzt. Es gibt natürlich weitere Aufführungen der Verwechslungskomödie in der Inszenierung des Hans Otto Theaters. Mit dem bereits traditionellen Pfingstbergfest am ersten Juniwochenende (4./5. Juni) können sich die Freunde von „Kultur in der Natur“ schon jetzt auf einen besonderen Höhepunkt freuen. Vor allem der mit einem abwechslungsreichen Programm aufwartende, außerordentlich familienfreundlich ausgerichtete Samstag lässt keinen Wunsch offen. Da wird das musikalische Mitmach-Musiktheater „Pampelmuse“ zum Ende eines ereignisreichen Nachmittags das Stück „Der Rattenfänger vom Pfingstberg“ auf die Bühne bringen. Nicht ohne die tatkräftige Hilfe der Kinder selbstverständlich, die in den Stunden zuvor mit dem Gestalten von Requisiten und Masken bestens beschäftigt sind. Das Programm mit kessen Gesängen, fetziger Musik, Harlekinaden und reichlich Gelegenheit zum Tanz hat beste Chancen, den 4. Juni zu einem der Highlights der diesjährigen Pfingstbergsaison werden zu lassen. Ebenfalls auf ihre Kosten kommen werden alle Gäste, die im Juni sich im Innenhof des Belvedere von den „Gärten des Orients“ verzaubern lassen. Vor Wasserbühne wird Gelegenheit sein, den Klängen einer Wasserstichorgel, poetischen Texten aus Persien, Syrien, der Bibel und dem Koran zu lauschen und sich orientalischer Musik und exotischem Tanz hinzugeben. Die für den 18. Juni ausverkaufte Veranstaltung findet wie das am Abend des 19. Juni zu hörende Konzert mit dem Czech Nonet, einem der ältesten Kammermusikensembles der Welt, in Kooperation mit den Potsdamer Hofkonzerten statt. Nicht zuletzt sei als weiterer Leckerbissen auf den federleichten Groove des Jazzpop-Trios mit Cristin Claas, Christoph Reuter und Stephan Bormann hingewiesen, der am 21. August in einer stimmungsvollen Präsentation auf der Wasserbühne im beleuchteten Belvedere alle, die für die Schlössernacht im Park Sanssouci keine Karte mehr bekommen haben, doppelt und dreifach kompensieren wird.Almut Andreae
Almut Andreae
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