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Kultur: Lesung und Filmreihe zu Heiner Carows 80.

Heiner Carow wäre in diesem September 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass liest am 17.

Stand:

Heiner Carow wäre in diesem September 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass liest am 17. September Angelica Domröse im Filmmuseum aus dem Szenarium „Paule Panke“, das Heiner Carow, angeregt durch das gleichnamige Rockspektakel der Gruppe Pankow, gemeinsam mit Rolf Richter als Vorlage für eine filmische Rockoper schrieb, die er aus politischen Gründen aber nicht realisieren konnte.

Im Anschluss läuft „Jeder hat seine Geschichte“ von 1965, Carows einzige Arbeit für das DDR-Fernsehen, in der über das Glück reflektiert wird und Angelica Domröse und Siegfried Höchst höchst vergnüglich jeweils Doppelrollen spielen. In „Ikarus“ (DDR 1975) wartet Mathias an seinem neunten Geburtstag vergeblich auf den getrennt von ihm lebenden Vater, der ihm einst die Sage von Ikarus erzählt und ihm als Geschenk einen Rundflug über Berlin versprochen hatte.

Der 1997 verstorbene Carow sei trotzig und vital gewesen, „von Natur aus Aufrührer und Rebell. Beides, das Rebellische und die Liebe, bestimmte seine Filme und macht sie innerhalb der deutschen Nachkriegs-Filmgeschichte so einzigartig“, schrieb die Filmwissenschaftlerin Erika Richter über ihn. PNN

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